Mit dem Jugendbuch Deadwater. Das Logbuch erblickt mein erster Roman das Licht der Öffentlichkeit. Auch wenn er vielleicht nicht der erste ist, den ich geschrieben habe, bin ich allein deshalb natürlich sehr froh und stolz. Es hat viel Spaß gemacht, einen Haufen verzogener Jugendlicher auf einem Schulschiff herum zu kommandieren und sie von einer Katastrophe in die nächste zu stürzen. Ok, vielleicht sollte ich es dann nicht unbedingt „Spaß“ nennen, aber es ist schön zu sehen, wie sich alles zusammenfügt.
Deadwater. Die Karte
Der Illustrator des Buchs, der großartige Nils Andersen, war so nett, mir und euch als Bonus noch eine Karte der Reiseroute anzufertigen. Tausend Dank! (Sicherheitshinweis: Bitte die Karte und ihre Beschriftungen weder im Erdkundeunterricht, noch für eine Weltumseglung verwenden. Benutzung auf eigene Gefahr!)
Deadwater. Das Nähkästchen
Für diejenigen, die es bis hier unten geschfft haben, zum Abschluss noch ein paar kleinere Einblicke in die Entstehungsgeschichte: Alles begann auf der Buchmesse 2015 als ich bei einer Verschnaufpause zwischen Pappwänden von einem Freund, dem Illustrator Volker Konrad darauf gestoßen wurde, dass Oetinger34 eine Ausschreibung für Autoren und Illustratoren zu den Thema „Abenteuerliches Jugendbuch für Jungs ab 12“ ausgeschrieben haben (Spoiler: auch Mädchen und ausgewachsene Leseratten dürfen das Buch lesen). Alles klar, da machen wir mit. Da war allerdings nur noch eine Woche Zeit. Also sportlich eine Exposé samt Schreibprobe angefertig und dann hieß es Daumen drücken.
Ein paar Wochen und einen Anruf später hüpfte ich dann freudig in der Wohnung herum. Der Verlag hatte schon recht genaue Vorstellungen, was sie wollten. Also an einem Tag fünf Stunden nach Hamburg und fünf zurück. Alle kennenlernen. Köpfe heiß reden. An der Geschichte feilen. Rauswerfen. Reinnehmen. Titel finden. Es war ein weiter Weg bis das Buch jetzt im Dressler Verlag erscheinen konnte, aber er hat sich gelohnt. Hoffentlich auch für euch!